Berlin, Berlin ...

Im November 2007 bot sich uns Schülern der 12. Klasse die Chance, nach Berlin zu fahren. Dort angekommen, konnte uns nichts mehr davon abhalten, ein wenig Kultur in uns aufzunehmen und geschichtliche Denkmäler zu bestaunen.

Zuerst ging es dabei zum "Holocaust Mahnmal", welches auf einer etwa 19.000 m² großen Fläche in der Nähe des Brandenburger Tores errichtet wurde. Es besteht aus 2711 grauen Stelen, welche Grabsteinen ähneln, die an die schrecklichen Taten der Nationalsozialisten an der jüdischen Bevölkerung während des zweiten Weltkrieges erinnern sollen. Nach dieser eindrucksvollen Erfahrung gingen wir Schüler unserer eigenen Wege. Am Anfang noch leicht bedrückt steckte uns die Größe und vor allem die Turbulenz dieser Weltstadt schnell an und wir bestaunten diverse Sehenswürdigkeiten Berlins. Vom Brandenburger Tor über den Potsdamer Platz bis hin zum Reichstagsgebäude.

Gegen 14 Uhr ging es dann zur Führung durch das Reichstagsgebäude und ich muss sagen, dies war wirklich interessant. Natürlich war auch ich anfangs skeptisch und befürchtete einen sehr langen und vor allem langweiligen Vortrag über die Geschichte, Architektur und Entstehung des Gebäudes, doch dazu kam es nicht. Die Führung bestand aus dem Besuch der Ränge (direkt über dem Plenarsaal) mit einer relativ kurzen interessanten Vorstellung des Gebäudes und dem Besuch der Kuppel, welcher uns allen großen Spaß gemacht hat. Nebenbei erfuhren wir außerdem einige wirklich interessante Dinge - wer hätte schließlich gedacht, dass es während einer Bundestagssitzung sogar Personal zum Aufwecken eingeschlafener Politiker und Besucher gibt?

Mit tollen Erinnerungsfotos und doch etwas erschöpft ging es dann noch einmal drei Stunden mit dem Bus zurück nach Leipzig. Alles in allem war es doch ein schöner und vor allem interessanter Tag.

(Franziska Preller)


© Johannes-Kepler-Gymnasium Leipzig